Die Insolvenz der P&R-Containergesellschaften beschäftigt die Anleger seit fünf Jahren. Anfang 2023 hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine erste positive Entscheidung im Insolvenzverfahren getroffen. Anleger müssen erhaltene Beträge an den Insolvenzverwalter Jaffé nicht zurückzahlen. Wir informieren kurz und verständlich darüber, welche Konsequenzen diese Entscheidung für sie hat.
Die Insolvenz der P&R-Gruppe hat für ihre Anleger schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen. Wurde man von seinem Anlageberater fehlerhaft über die Risiken dieser Kapitalanlage aufgeklärt, besteht Hoffnung.
Auch einer unserer Mandanten nutzte seine rechtlichen Möglichkeiten und kann sich jetzt freuen. Er verklagte seinen Anlageberater. Das Landgericht Köln verurteilte die Finanzring GmbH zum Ersatz des entstandenen Schadens. Wir erklären P&R-Anlegern, wann und warum es sich lohnt, zur Klage zu schreiten.
Viele P&R-Anleger – so hören wir es immer wieder in den Gesprächen, die wir mit Betroffenen führen – sind mit der Situation im Insolvenzverfahren um die P&R-Skandalcontainer überfordert und möchten sich am liebsten von alledem trennen. Das ist durchaus nachvollziehbar, wenn man die Struktur vornehmlich älterer Geldgeber und das komplexe Insolvenzverfahren mit einem geschätzten Schaden von etwa 3,5 Mrd. Euro sieht.
Die Insolvenzverwalter der P & R-Gruppe bereiten aktuell Musterklagen vor, die die Frage der Anfechtung klären sollen. Sollten die Insolvenzverwalter obsiegen, könnte sich der wirtschaftliche Schaden der Anleger vervielfachen. Ein Ausweg bietet sich den Anlegern, die von einem Anlageberater oder Vermittler beraten wurden. War die Beratung fehlerhaft, müssen die Berater und Banken für den entstandenen Schaden aufkommen.
Handelsblatt vom 13.09.2019: Rechtsanwalt Marc Gericke von der Kanzlei GÖDDECKE RECHTSANWÄLTE aus Siegburg. Nun haben auch Investoren ein Schreiben vom Insolvenzverwalter erhalten, deren Verträge schon vor der Insolvenz ausliefen und die ihr investiertes Geld bereits zurückerhalten haben. In dem Schreiben wird diese Anlegergruppe, die ihre Schäfchen schon im Trocknen wähnte, aufgefordert, eine Hemmungsvereinbarung zu unterschreiben. […]
Das P&R-Investment ist für seine Anleger eine wirtschaftliche Katastrophe. Die Entscheidung, in Frachtcontainer der Pleite Firma aus Grünwald zu investieren, haben Anleger nicht immer alleine getroffen. Häufig haben Finanzberater und Banken ihren Kunden hierzu geraten. War diese Beratung fehlerhaft, müssen Vermittler für den entstandenen Schaden aufkommen.
Ein neues Video von GÖDDECKE RECHTSANWÄLTE klärt Sie über den Inhalt und die Bedeutung des aktuellen Schreibens der P & R-Insolvenzverwalter auf. Neben Information und Aufklärung werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich als P & R-Anleger optional verhalten kann.
Wie bereits im letzten Jahr angedeutet, ist der Insolvenzverwalter verpflichtet, Zahlungen an Anleger, die mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit anfechtbar sind, zurückzufordern. Nun wird es ernst – Anleger sollen bezüglich solcher Ansprüche auf die Einrede der Verjährung verzichten. Dieses großzügige Angebot hat aber einen gravierenden Haken. Anleger sollten vorsichtig sein.
Etwa ein Jahr, nachdem für die vier deutschen P&R-Containerfirmen die Insolvenzanträge gestellt worden sind, werden die Anleger sehr unangenehme Post von den Insolvenzverwaltern in ihren Briefkästen finden.
Das LG München hat mit Beschluss vom 14.09.2018 einem von der Kanzlei GÖDDECKE Rechtsanwälte, gleichentags beantragten dinglichen Arrest gegen Heinz Roth stattgegeben und den dinglichen Arrest in dessen Vermögen wegen einer Forderung von mehr als 180.000 € angeordnet.